Auf nassem Sand kamen heute die sogenannten Sumpfhühner in Dortmund Wambel zum Zuge. Kein Grund jedoch für Dennis Schiergen sich seinen 50. Treffer im Rennsattel entgehen zu lassen.
Gerade hat seine erst zweite Rennsaison begonnen und schon hat er seinen 50. Sieger geritten. Dennis Schiergen, der Nachwuchsreiter im deutschen Amateurlager, der sich gleich in seiner ersten Saison das Championat der Amateurrennreiter sicherte. Mit einem Elfmeter gelang dem Sohn von Peter Schiergen, einst selbst hocherfolgreicher Jockey und nun hocherfolgreicher Trainer, dieser wichtige Treffer, der ihn zum Jockey krönt. Salut (P. Schiergen) sollte sich in Dortmund fit für seinen Einsatz in St. Moritz machen. Doch auch ein Elfmeter will verwandelt werden, was bestens gelang.
Erfolgreichster Reiter am Dortmunder Platz war der junge Maxim Pecheur. Er war gleich dreimal erfolgreich, zwei Siege gelangen mit Schützlingen von Karl Demme, der sein Lot nach wie vor gut in Schuss hat. Kronerbe hat mit dem heutigen Sieg einen lupenreinen Hattrick geschafft. Begonnen hat seine Serie am Silvesternachmittag in Neuss. Sir Rarely hatte seit März letzten Jahres auf einen erneuten Treffer warten müssen.
Ihren ersten Einsatz im Rennsattel hatte die Auszubildende von Peter Schiergen. Malika Fehr ritt die 81:10 Chance Erlian in der abschließenden Prüfung. Trotz der weiten Wege, die er unter seiner jungen Reiterin gehen musste, gewann der Dashing Blade Sohn noch leicht und verwies den alles versuchenden Leu (W. Busch; M. Pecheur) auf Rang zwei. Die Viererwette wurde in der doch am Ende deutlich dezimierten Prüfung (neun Starter) getroffen und bezahlte 89.365:10.
Am Sonntag beim großen Saisonstart in Krefeld steht eine besonders wichtige Vorprüfung für das Deutsche Derby am 8. Juli in Hamburg und das Mehl-Mülhens-Rennen am 21. Mai in Köln bevor - das Rennen um den Preis der SWK Stadtwerke Krefeld - Dr. Busch-Memorial (Gruppe III, 55.000 Euro, 1.700 m, 6. Rennen um 17 Uhr).
Die Rennbahn Berlin-Hoppegarten präsentiert am Sonntag, dem zweiten Tag des ersten Meetings 2018, den Frühlings-Renntag mit acht Rennen ab 14 Uhr. Im Mittelpunkt steht ein vielversprechendes Listenrennen. Eine große Tradition besitzt der Preis von Dahlwitz (27.000 Euro, 2.000 m, 6. Rennen um 16:40 Uhr).
Die deutsche Zucht sorgte auch beim Craven-Meeting am Mittwoch in Newmarket/England für Schlagzeilen. Im European Free Handicap (Listenrennen, 50.000 Pfund, ca. 57.000 Euro, 1.400 m) siegte mit der Dubawi-Tochter Anna Nerium eine Enkelin der großartigen deutschen Stute Anna Paola.
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