Zu einem Bericht der dpa vom heutigen Freitag stellt das Direktorium für Vollblutzucht und Rennen (DVR), der offizielle Dachverband des deutschen Galopp-Rennsports, richtig: Das Pferd Berlin Berlin, dass am Sonntag in Hannover im Campanologist-Preis an den Start gehen soll, steht nicht, wie berichtet, unter Dopingverdacht.
Zu einem Bericht der dpa vom heutigen Freitag stellt das Direktorium für Vollblutzucht und Rennen (DVR), der offizielle Dachverband des deutschen Galopp-Rennsports, richtig: Das Pferd Berlin Berlin, dass am Sonntag in Hannover im Campanologist-Preis an den Start gehen soll, steht nicht, wie berichtet, unter Dopingverdacht.
Das geschäftsführende Vorstands-Mitglied des DVR, Jan Antony Vogel: „Bei dem Fall, der aus dem Juli 2013 stammt, ging es um den Einsatz von einem zugelassenen therapeutischen Medikament. Das Ergebnis der A-Probe stellte ein abweichendes Analyse-Ergebnis fest, von dem sich später herausstellte, dass das Ergebnis nicht als positiver Doping-Befund zu bewerten war. Eine Einleitung eines Disqualifikations-Verfahrens brauchte damit vom Direktorium nicht vorgenommen zu werden.“
Der Vize-Präsident Manfred Ostermann und das geschäftsführende Vorstands-Mitglied Vogel sind sehr verärgert, dass durch unvollständige und damit irreführende Darstellungen ein dem Galopp-Rennsport nahestehender Autor diesen Vorfall kurz vor dem großen Renntag der Gestüte in Hannover wieder hervorholt: „Es gab im Vorfeld kein Gespräch mit den Verantwortlichen des Direktoriums. Über die Motive des Autors kann man nur spekulieren. Deshalb tut es uns besonders Leid, dass die so hervorragende Arbeit des Teams um den sehr engagierten Rennvereinspräsidenten Gregor Baum in Langenhagen zum großen Saison-Abschluss derart in den Misskredit gebracht wird, und dass die Besitzer von Berlin Berlin erneut mit unberechtigten Vorwürfen konfrontiert werden.“
Am Sonntag beim großen Saisonstart in Krefeld steht eine besonders wichtige Vorprüfung für das Deutsche Derby am 8. Juli in Hamburg und das Mehl-Mülhens-Rennen am 21. Mai in Köln bevor - das Rennen um den Preis der SWK Stadtwerke Krefeld - Dr. Busch-Memorial (Gruppe III, 55.000 Euro, 1.700 m, 6. Rennen um 17 Uhr).
Die Rennbahn Berlin-Hoppegarten präsentiert am Sonntag, dem zweiten Tag des ersten Meetings 2018, den Frühlings-Renntag mit acht Rennen ab 14 Uhr. Im Mittelpunkt steht ein vielversprechendes Listenrennen. Eine große Tradition besitzt der Preis von Dahlwitz (27.000 Euro, 2.000 m, 6. Rennen um 16:40 Uhr).
Die deutsche Zucht sorgte auch beim Craven-Meeting am Mittwoch in Newmarket/England für Schlagzeilen. Im European Free Handicap (Listenrennen, 50.000 Pfund, ca. 57.000 Euro, 1.400 m) siegte mit der Dubawi-Tochter Anna Nerium eine Enkelin der großartigen deutschen Stute Anna Paola.
Erlebnissport der Extraklasse.
Unter der Dachmarke “GERMAN RACING” werden spannende Pferderennen und stimmungsvolle Veranstaltungen auf den deutschen Rennbahnen abgehalten. Seit 188 Jahren bestehen Pferderennen als ältester organisierter Sport in Deutschland. Ein echter Klassiker!