Wie erst jetzt bekannt wurde, verstarb bereits vor einigen Wochen Hans-Jürgen Buldt, der Besitzer des Rennstalles Directa nach langer und schwerer Krankheit im Alter von 68 Jahren. Er wurde am 22. Mai im engsten Familienkreis beigesetzt.
Wie erst jetzt bekannt wurde, verstarb bereits vor einigen Wochen Hans-Jürgen Buldt, der Besitzer des Rennstalles Directa, nach langer und schwerer Krankheit im Alter von 68 Jahren. Er wurde am 22. Mai im engsten Familienkreis beigesetzt.
Der Schulbuchverleger aus Seeretz hatte schon seit vielen Jahren ein Herz für den Galopprennsport und nannte viele erfolgreiche Pferde sein eigen.
Sein wohl bestes Rennpferd war wohl der Sprinter Electric Beat. Dieser gewann 2005 in Baden-Baden die Goldene Peitsche, im Jahr zuvor hatte er bereits die Lotto-Trophy in Hamburg an sich gebracht. Der Schimmel war eines der besten Kurzstrecken-Pferde Deutschlands und wirkt seit Ende seiner Rennlaufbahn als Deckhengst im Gestüt Directa in der Lüneburger Heide.
Für Furore sorgte auch die vor Jahren erworbene Dawlah als Mutter des Derbysiegers Dai Jin. Im Rennstall ist aktuell vor allem Gracia Directa zu nennen – die Stute gilt als eine der Top-Fliegerinnen und war sogar schon in England auf der Siegerstraße. Ihr Trainer ist Dominik Moser aus Schneverdingen.
Der deutsche Turf trauert um Hans-Jürgen Buldt, einen herausragenden Züchter und Besitzer der letzten Jahre, der auch in wichtigen Galopper-Gremien Verantwortung übernahm.
Der Generationswechsel unter den in Deutschland tätigen Jockeys ist auch am dritten Sandbahn-Renntag der neuen Wintersaison auf der Galopprennbahn Dortmund-Wambel deutlich geworden: Gleich vier der sieben Rennen des Tages wurden von den jungen Reitern gewonnen, die in diesem Jahr das Geschehen entscheidend geprägt haben: Bauyrzhan Murzabayev, Maxim Pecheur und Lukas Delozier.
Auch der dritte Renntag in der Wintersaison 2019 / 2020 auf der Galopprennbahn in Dortmund-Wambel ist auf große Resonanz gestoßen. Sieben Rennen mit insgesamt 78 Pferden treten am kommenden Sonntag, dem dritten Advent, zum „Frühschoppen“ an – denn der erste Start erfolgt bereits um 10:50 Uhr. Der Eintritt – auch für die beheizte Glastribüne – ist wie immer im Winter frei. Es ist der vorletzte Renntag des Jahres in Dortmund – vor dem großen Finale am 29. Dezember in Wambel.
Noch gut eine Woche bis zu den nächsten Wüsten-Highlights mit deutscher Beteiligung: Am 21. Dezember steuert Eckhard Saurens Say Good Buy das Qatar Derby an. Der von Henk Grewe trainierte Listensieger greift mit Andrasch Starke in diesem mit 500.000 Dollar dotierten Highlight in Doha an.