Die Herausforderung war schon auf dem Papier extrem groß, und letztlich erwies sich der Prix d‘ Ispahan (Gruppe I, 250.000 Euro, 1.800 m) am Dienstagnachmittag in Chantilly als eine Nummer zu groß für den Gast aus Deutschland: Stall Fürstenhofs Wild Chief spielte in diesem grandios besetzten Rennen als 350:10-Außenseiter keine Rolle, war stets auf einem der letzten Plätze auszumachen und belegte im neunköpfigen Elite-Feld Rang acht.
Die Ovationen galten einem Gast aus dem Land der aufgehenden Sonne: In einer Manier, die enorm viel Eindruck machte, gab der Japaner A Shin Hikari (mit Star-Jockey Yutaka Take) ein sensationelles Europa-Debüt – der Sieger des letztjährigen Hong Kong-Cup spazierte regelrecht vom Feld weg und konnte sich kaum besser empfehlen für ein mögliches Gastspiel während des Royal Ascot-Meetings. Wie ein Pferd anderer Klasse lief die 84:10-Chancen solchen Assen wie dem Aga Khan-Vertreter Dariyan, Silverwave und dem 2015 im Baden-Badener Oettingen-Rennen erfolgreichen Vadamos, der lange führte, mit zehn Längen Vorsprung davon. Die Enttäuschung des Rennens lieferte der französische Derbysieger und Arc-Dritte New Bay, der bald keine Rolle mehr spielte und nur Sechster wurde.
Im Rahmenprogramm triumphierte der von Carina Fey für Besitzer Bernd Raber trainierte Hello My Love (98:10, Eddy Hardouin) in einem mit 52.000 Euro dotierten Quinté+-Handicap über 1.700 Meter mit drei Längen Vorsprung.
Das H.H. The Emir’s Sword Festival lenkt in dieser Woche die Blicke der Rennsportfans auf Katar, genauer gesagt auf die Rennbahn in der Hauptstadt Doha. Für Pferde aus den verschiedensten Ländern locken Spitzenrennpreise in dem reichen Wüsten-Staat am Persischen Golf.
Beim World Cup Carnival, der Rennserie mit den hohen Preisgeldern in Dubai, geht es am Donnerstag auf dem Meydan-Kurs wieder heiß her. Auch Deutschland ist wieder mit von der Partie, wenn der Gruppesieger Kronprinz seinen bereits vierten Wüstenstart absolviert.
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