Präsidenten-Jubel nach einem wahren Toto-Schocker beim Oktoberfestrenntag am Sonntag in Hannover: Die im Besitz des Gestüts Brümmerhof von Neue Bult-Boss Gregor Baum und seiner Ehefrau Julia stehende und von Dominik Moser vor Ort trainierte Anna Magnolia gewann unter dem Franzosen Julien Guillochon zur Mega-Quote von 44:1 den Großen Preis der BMW Niederlassung Hannover (Listenrennen, 25.000 Euro, 2.200 m).
Neuer Top-Job für Deutschlands Top-Jockey: Andrasch Starke ist die neue Nummer eins am derzeit führenden Stall von Henk Grewe in Köln. Dies geht aus einer Pressemitteilung hervor, die uns am Sonntagnachmittag erreichte.
Fünf in Deutschland tätige Jockeys nahmen am Samstag für ihre Heimatländer am European Jockey Cup in Prag teil, und es war ein hocherfolgreicher Tag: Bauyrzhan Murzabayev (Kasachstan), Filip Minarik, Jiri Palik (beide Tschechien), Eduardo Pedroza (Panama) und Adrie de Vries (Niederlande) hatten sich auf den Weg in die tschechische Metropole gemacht. Und es gab stolze vier Treffer für unsere Mannschaft an diesem Renntag! Hinter Star-Jockey Christophe Soumillon (Belgien) wurde Adrie de Vries in der Gesamtwertung ausgezeichneter Zweiter vor Eduardo Pedroza, der als Dritter ebenfalls ein Top-Resultat schaffte.
Was am Freitagabend in Köln noch nicht ganz geklappt hatte, schaffte das neuformierte Team am Samstag in Dresden: Lukas Delozier, ab dem 1. Oktober offiziell Stalljockey bei Peter Schiergen in Köln, landete den ersten Treffer für seinen künftigen Chef. Im einleitenden Zweijährigen-Rennen führte der Franzose Gestüt Ebbeslohes Soldier Hollow-Sohn Inaugural zu einem sehr leichten Erfolg.
Werbung in eigener Sache vor dem großen Wechsel: Trainer Toni Potters wechselt am 1. November von Großenkneten nach Bremen-Mahndorf. Am Freitagabend-Renntag in Köln durfte er gleich zwei Siege für Besitzerin Edith Jörgensen feiern, die ihren Betrieb zu diesem Zeitpunkt auflösen wird, mit Avarengo und Footloose.
Zwischenfazit nach dem Preis von Europa: Nach sechs Jahren Seitwärtsbewegung verzeichnet die laufende Rennsaison 2019 erfreuliche Steigerungen bei den Wettumsätzen, sowohl in der Bahn- als auch in der Außenwette.
13 deutsche Vollblutgestüte, verteilt auf acht Bundesländer, beteiligten sich am vergangenen Wochenende am „Tag der Gestüte“. Geboten wurde einiges: Neben der Präsentation der Hengste, Stuten, Fohlen und Jährlinge standen verschiedene Themen aus Vollblutzucht und Rennsport im Fokus. Fast tausend Interessierte nutzten die Möglichkeit, einen Blick hinter die Kulissen zu werfen und sich über die edlen Vollblüter zu informieren - auch um dabei vielleicht den ein oder anderen Vorbehalt gegenüber den Galopprennsport einem Praxistest zu unterziehen.
Krönender Abschluss eines großen Galopp-Jahres am Sonntag auf der Rennbahn in Düsseldorf: Mit dem 99. Großen Preis der Landeshauptstadt Düsseldorf (Gruppe III, 55.000 Euro, 1.700 m, 7. Rennen um 17:10 Uhr) lockt noch einmal ein echter Hochkaräter mit Klasse-Meilern in die NRW-Metropole.
Oktoberfest am Sonntag in Hannover mit großem Highlight-Doppel am vorletzten Renntag der Saison: In beiden Listenrennen haben die Besitzer von hochkarätigen Stuten die große Chance, mit ihren Ladies den Zuchtwert deutlich zu steigern.
Deutschland ist im Jahr 2019 ein hocherfolgreiches „Jagdgebiet“ für den Godolphin-Stall von Scheich Mohammed und den französischen Trainer Henri-Alex Pantall. Am Sonntag greift der Dubai-Herrscher mit seinem Godolphin-Stall gemeinsam mit dem Erfolgscoach aus Beaupreau auch beim großen Düsseldorfer Saisonfinale an – mit der Stute Broderie (V. Cheminaud) im 99. Großen Preis der Landeshauptstadt Düsseldorf (Gruppe III, 55.000 Euro, 1.700 m).
„Nun ist es Zeit wegzugehen: Für mich, um zu sterben, für Euch, um zu leben“ – mit diesem Ausspruch von Sokrates verabschiedete sich die Familie von Johannes Klöber in einer Traueranzeige in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung vom 21. September 2019. Der große Pferdezüchter aus Ennepetal und Besitzer des Gestüts Hof Vesterberg starb bereits am 14. September im Alter von 83 Jahren. Er wurde bereits im engsten Familien- und Freundeskreis beigesetzt.
98 Jahre sind auch im traditionsreichen Galopprennsport schon eine mehr als ansehnliche Zeit. So lange gibt es den Dresdner Steherausgleich schon, der am Samstag im Mittelpunkt des Renntages mit acht Prüfungen ab 13:30 Uhr steht und als Buchmacher Albers Steher Cup (Ausgleich III, 2950 m, 7. Rennen um 16:35 Uhr) ausgetragen wird.
Selten hat ein siegloses Pferd so viel Aufsehen erregt, wie der mittlerweile fünfjährige Soldier Hollow-Sohn aus dem Rennstall von Werner Glanz. Sein Besitzer Alexander „Sundee“ Franke, der unter anderem auf den Rennbahnen in Iffezheim und Hamburg-Horn moderiert, hatte Amazing Soldier durch seinen Auftritt vor vier Jahren in der RTL-Show „Wer wird Millionär?“ deutschlandweit bekannt gemacht.
Die größten Galopprennen Deutschlands 2020 werfen bereits ihre Schatten voraus. Am Dienstag, 24.09. war Nennungsschluss für das Derby und die Diana des kommenden Jahres. Die aktuell zweijährigen Pferde mussten bis zu diesem Zeitpunkt eingeschrieben werden.
Großer Endspurt in Köln: Die Rennsaison 2019 in der Domstadt geht in ihre Finalphase. Wenige Tage nach dem glanzvollen Europa-Preis-Tag mit einem Wettumsatz von weit über 400.000 Euro steht am Freitag bereits der vorletzte Termin des Jahres an. Einmal mehr lautet das Motto – After Work (nach der Arbeit) auf die Rennbahn nach Weidenpesch.
In Deutschland sind am Samstag Galopprennen in Dresden, aber fünf hierzulande tätige Jockeys zieht es an diesem Tag nach Prag: In der tschechischen Hauptstadt wird der „European Jockey Cup“ ausgetragen, ein Wettbewerb mit zwölf Sattelkünstlern aus zehn verschiedenen Ländern. Bei mehr Pferden kommen noch drei tschechische Reiter per Wild Card hinzu.
Hochspannung pur: Noch zwei Top-Rennen gibt es 2019 in der German Racing Champions League. Für den vorletzten Hochkaräter, den pferdewetten.de – 29. Preis der Deutschen Einheit (Gruppe III, 55.000 Euro, 2.000 m) am 3. Oktober in Berlin-Hoppegarten erfolgte am Montag bereits der letzte Streichungstermin.
Mit seinen 22 Jahren steht er noch ganz am Anfang seiner Karriere, nun wechselt er das Quartier: Der Franzose Lukas Delozier wird ab dem 1. Oktober 2019 neuer Stalljockey am Asternblüte-Stall von Peter Schiergen in Köln. Bisher war er für den Domstadt-Coach Henk Grewe mit großem Erfolg tätig. Nun tritt er in die Fußstapfen von Andrasch Starke.
Nur wenige Zentimeter fehlten, dann hätte sie den ganz großen Wurf schon zuletzt in Baden-Baden geschafft. Am Sonntag unternimmt die Stute Nica (R. Piechulek) einen weiteren Anlauf auf den ersten Gruppesieg ihrer Karriere in Düsseldorf: Im 99. Großen Preis der Landehauptstadt Düsseldorf (Gruppe III, 55.000 Euro, 1.700 m) sattelt Trainer Dr. Andreas Bolte (Lengerich) die Zweite aus dem Oettingen-Rennen in Baden-Baden beim Highlight zum Saisonfinale in der NRW-Landeshauptstadt.
Wichtige Termin-Änderung: Magdeburg verlegte sein Saisonfinale vom Samstag, 19. Oktober auf Samstag, 9. November. Grund ist die Terminierung des Hochrisikospiels zwischen dem 1. FC Magdeburg und Hansa Rostock am 19. Oktober um 14 Uhr und die damit zu erwartenden langzeitigen Sperrungen.
Der fünfjährige Rajsaman-Sohn Prinz Hlodowig konnte sich in einem wertvollen Handicap über 2400 Meter in Caulfield überlegen durchsetzen und ist für bessere Aufgaben gerüstet.
Das erste Rennen auf der Karte am Neujahrstag in Cheltenham war die als Listenrennen gelaufene Ballymore Novices' Hurdle über 4000 Meter. Am Ende hatte der von dem Monsun-Sohn Getaway stammende Jarvey's Plate die Nase vorn vor dem weiteren Getaway-Sohn I Can't Explain und dem Manduro-Sohn Annemoi. Der bei sechs Gruppesiegen in drei Ländern auf höchster Ebene im Grossen Preis von Baden und im Deutschland-Preis nicht zu schlagende Monsun-Sohn Getaway wurde von Georg Baron von Ullmann gezogen und gilt als einer der ganz großen Hoffnungsträger für die National Hunt-Zucht.
Trainer Ado McGuinness schwärmt von seinem Neuzugang, dem kapitalen vierjährigen Fuchswallach Saltonstall und beschreibt ihn als großen Hoffnungsträger an seinem Stall. Der Pivotal-Sohn hat zwar erst zwei Rennen gewonnen, macht aber in der Arbeit einen sehr starken Eindruck.
Der fünfjährige Shirocco-Sohn Rockpoint kam nach fünf Platzierungen in Folge nun in der Bristol Novices' Hurdle (Grade II) im Hindernismekka Cheltenham zu seinem ersten großen Volltreffer. Sein Vater Shirocco war 2004, 2005 und 2006 Championrennpferd in Deutschland.
Die zweijährige King Kamehameha-Tochter Tantalus konnte sich beim zweiten Lebensstart in Hanshin mit starkem Schlussakkord aus der Maidenklasse verabschieden. Sie is das dritte lebende Fohlen aus der Klassestute Buena Vista, die bei sechs Gruppe I-Siegen vor allem auch im Japan Cup erfolgreich war.
Die aus der Zucht des Gestüts Karlshof stammende Dubawi-Stute Kapitale ging am zweiten Tag der Arqana Vente d'Elevage mit dem Tageshöchstpreis von 150.000 Euro an Janda Bloodstock. Die im Kölner Herbst-Stutenpreis als Gruppe III-Siegerin profilierte und Im Premio Lydia Tesio Gruppe I-platzierte Kapitale ist tragend von dem Monsun-Hengst Maxios und ist eine Tochter der Gruppe III-Siegerin Kapitole. Die Winged Love-Stute stellte vier Stakes-Sieger, allen voran den dreifachen Gruppe I- und Derby-Sieger Kamsin sowie des diesjährigen Preis von Europa-Gewinner Khan. Es handelt sich hierbei um die Zoppenbroicher Erfolgslinie der Kaiserwürde mit dem immer noch einzigen deutschen Triple Crown-Sieger und Champion-Vererber Königsstuhl als absolutes Aushängeschild.
Die in diesem Jahr bei drei Stakes-Erfolgen vor allem im Grossen Preis der Landeshauptstadt Düsseldorf (Gr.III) nicht zu schlagende Hat Trick-Stute Peace In Motion erzielte in der ersten Session der Arqana Vente d'Elevage in Deauville mit 860.000 Euro den vierthöchsten Preis des Tages. Die aus der Zucht von Dr. Christoph Berglar stammende Peace In Motion ist eine Tochter der mehrfachen Gruppesiegerin Peace Royale aus der Zucht des Gestüts Etzean und und wurde Betrand Le Metayer Bloodstock zugeschlagen. Peace In Motions dreijährige Pioneerof The Nile-Halbschwester Lady Baker ging für 70.000 Euro an Gordon Troeller Bloodstock.
Das Gestüt Auenquelle, Standort des designierten Champion-Deckhengstes Soldier Hollow, sicherte sich am Mittwoch für 15.000 Guineas eine Rock of Gibraltar-Halbschwester zu dem deutschen Top-Vererber. Die nicht gedeckte Vintage Rum ist noch sehr jung, ihre ersten Produkte sind eine Jährlingsstute von dem neuen Fährhofer Deckhengst Helmet und ein Hengstabsetzer von dem Shamardal-Sohn Lightning Moon.
Der Dienstag als der zweite und meist stärkste Tag der December Sales Mares auf dem Tattersalls Gelände von Newmarket war einmal mehr von sehr hohen Zahlen mit sieben Millionenzuschlägen an der Spitze geprägt, wobei auch deutsches Spitzenblut einmal mehr stark gefragt war. Die Erdenheim Farm erwarb für 800.000 Guineas die in den Upavon Stakes als Listensiegerin profilierte Dick Turpin-Stute Billesdon Bess als Halbschwester der diesjährigen English 1000 Guineas-Siegerin Billesdon Brook aus der direkten Mutterlinie der Röttgener Diana-Siegerin und Klassestute Anna Paola.
Die von Lope de Vega tragende Montjeu-Stute Bristol Bay wurde am ersten Tag der December Sale Mares für 400.000 Guineas Blandford Bloodstock zugeschlagen und erzielte damit den vierthöchsten Preis des Tages. Die aus der Zucht des Gestüts Ammerland stammende Bristol Bay stellt ein Fohlen des in diesem Jahr als Deckhengst so hoch bewährten Shamardal-Sohnes Lope de Vega in Aussicht, der bereits der Vater ihres bisher besten Nachkommen, des Gruppeplatzierten Listensiegers Bay of Poets ist.
Die beiden fünfjährigen Network-Söhne Delta Work und Le Richebourg machten das Ende der zur Gruppe I zählenden Drinmore Novice Chase im irischen Fairyhouse unter sich aus. Der aus der Zucht des Gestüts Wittekindshof stammende Monsun-Sohn Network repräsentiert den ersten Jahrgang seines tollen Vaters und konnte mit dem Oppenheim Union-Rennen (Gr.II) das wichtigste Derby-Trial für sich entscheiden.
Brian Grassick Bloodstock erhielt am vierten und letzten Tag der Tattersalls December Foal Sale bei 70.000 Guineas den Zuschlag für eine von dem erstklassigen jungen Deckhengst Siyouni stammende Absetzerstute als Erstling der Tertullian-Tochter Stacey Sutton. Diese ist eine Halbschwester der ebenfalls von Siyouni stammenden Gruppe III-Siegerin und zweimal Gruppe I-platzierten Spectre.
Die deutsche Zucht vermochte am dritten Tag der December Foal Sale in Newmarket starke Akzente zu setzen. Hugo Lascelles bezahlte 700.000 Guineas für eine Frankel-Absetzerstute aus der zweijährigen Gruppesiegerin Middle Club, einer Fantastic Light-Tochter der Old Vic-Stute Anna Oleanda, die ihrerseits noch vom Gestüt Röttgen aus der so überaus einflussreichen Mutterstute Anna Paola vor deren Export gezogen wurde. Anna Oleanda brachte bereits drei Gruppesieger, darunter auch die diesjährige Gruppe III-Gewinnerin Anna Nerium. Ihre Manduro-Tochter Coplow ist die Mutter der 2018 in den English 1000 Guineas als klassische Gruppe I-Siegerin profilierten Champs Elysees-Stute Billesdon Brook.
Eine vom Gestüt Röttgen via Newsells Park Stud offerierte Dansili-Tochter wurde am zweiten Tag der Tattersalls Foal Sale in Newmarket für 170.000 Guineas Crispin de Moubray zugeschlagen. Der Stutabsetzer stammt aus der dreifachen Listensiegerin Diatribe, die bereits für den klassisch platzierten Gruppe III-Sieger Degas und die Gruppeplatzierte Nathaniel-Tochter Dina verantwortlich zeichnet.
Die zweijährige Sea The Stars-Tochter Baba Ghanouj bot beim zweiten Lebensstart eine imponierende Leistung, als sie sich in Wolverhampton in einem starken Zwölferfeld souverän durchsetzen konnte. Ihre Mutter ist die King's Best-Stute Lombatina, deren Vater einen Dreiviertelbruder zu Sea The Stars Mutter Urban Sea darstellt.
Eine von Ronald Rauscher präsentierte Sea The Moon-Jährlingsstute wurde auf der eintägigen December Yearling Sale für 125.000 Guineas Anthony Strouds Agentur Stroud Coleman Bloodstock zugeschlagen und markierte damit die zweitteuerste Stutenofferte der Auktion.
Die aus der Zucht des Gestüts Schlenderhan stammende Galileo-Stute Igraine konnte im neuseeländischen Pukekohe den zur Gruppe III zählenden Counties Cup für sich entscheiden.
Raptakos Brett und Gaurav Rampal hatten bei 22.000 Euro das letzte Gebot für die Tertullian-Stute Ibiza Empress, die damit den vierthöchsten Preis des zweiten Tages der Goffs Breeding Stock Sale markiert.
Die von Sea The Stars tragende Oratorio-Stute She's Complete wurde am ersten Tag der Goffs Breeding Stock Sale für 350.000 Euro an die BBA Ireland Yulong verkauft und markierte damit den Höchstpreis der Session. Die zweijährig in den USA als Listensiegerin profilierte She's Complete ist die beste Tochter der aus Schlenderhaner Zucht stammenden Bluebird-Stute Arionella.
Ein von Jürgen Winters Haras de la Perelle offerierter Jährlingshengst von dem Montjeu-Sohn Authorized aus der Law Society-Stute Morning Sun erzielte mit 72.000 Euro den höchsten Zuschlagspreis am dritten Tag der Arqana Autumn Sale in Deauville.
Iquitos, der „Galopper des Jahres 2016“ und erste Gewinner der German Racing Champions League eroberte vor 16.500 Zuschauern am Sonntag auch München: Im Großen Dallmayr-Preis (Gruppe I, 155.000 Euro, 2.000 m), einem der beiden absoluten Highlights der Turf-Saison auf der Galopprennbahn der Bayern-Metropole und einem Lauf der elf Rennen umfassenden Top-Rennserie, bewies der von Altmeister Hans-Jürgen Gröschel (74) in Hannover trainierte fünfjährige Adlerflug-Sohn unter dem Italiener Daniele Porcu seine außergewöhnliche Klasse. Nach dem vierten Rang im Vorjahr stürmte Iquitos, der den Golffreunden des Stalles Mulligan gehört, zur Quote von 69:10 nun auch hier der Konkurrenz mit einem gewaltigen Endspurt davon.
Vergleiche quer über Sportarten sind immer etwas schwierig, aber es ist nicht von der Hand zu weisen: Godolphin ist in der jüngeren Vergangenheit im Galoppsport das, was Manchester City im Fußball ist – ungeheure Ambitionen, scheinbar unbegrenzte Geldmittel, doch nicht ganz so erfolgreich, wie es der hohe Einsatz vermuten lässt. Das weltweit operierende Vollblut-Imperium von Scheich Mohammed al Maktoum, Herrscher des arabischen Emirats von Dubai, hat jedenfalls oft genug nur zweite Geige zur Coolmore-Operation in Irland spielen müssen. Oder bei den wichtigsten Grand Prix-Rennen gefehlt.
Bei den Fußball-Stars ist die Champions League ab September wieder in München zu Gast, wenn die Elite-Kicker des Rekordmeisters Bayern München zu ihren Spielen antreten. Im Galopprennsport lockt die Elite-Klasse German Racing Champions League (eine Rennserie mit elf Wertungsläufen in sechs hiesigen Metropolen) bereits am Sonntag in die Bayern-Metropole. An diesem Tag steht bei der „größten Kaffeeparty der Welt“ auf der Galopprennbahn in München-Riem mit dem Großen Dallmayr-Preis – Bayerisches Zuchtrennen (Gruppe I, 155.000 Euro, 2.000 m, 6. Rennen um 15:40 Uhr) eines der beiden Top-Ereignisse der Münchener Rennsaison auf der Karte.
Vergleiche quer über Sportarten sind immer etwas schwierig, aber es ist nicht von der Hand zu weisen: Godolphin ist in der jüngeren Vergangenheit im Galoppsport das, was Manchester City im Fußball ist – ungeheure Ambitionen, scheinbar unbegrenzte Geldmittel, doch nicht ganz so erfolgreich, wie es der hohe Einsatz vermuten lässt.
Hochspannung in der German Racing Champions League: Am Sonntag geht es in der elf Rennen umfassenden Serie in München-Riem mit einem Top-Highlight weiter, dem Großen Dallmayr-Preis (Gruppe I, 155.000 Euro, 2.000 m). Zum ersten Mal treten auch dreijährige Cracks gegen die älteren Stars an.
Vor 12.800 Besuchern wurde am Sonntag im IDEE 148. Deutschen Derby, dem bedeutendsten Galopprennen des Jahres hierzulande, Turf-Geschichte geschrieben: Denn der von Championtrainer Markus Klug (41) in Rath-Heumar vorbereitete dreijährige Hengst Windstoß (75:10) gewann in Hamburg-Horn mit dem erst 26-jährigen Jockey Maxim Pecheur das mit 650.000 Euro dotierte und über 2.400 Meter führende Gruppe I-Highlight in der German Racing Champions League und sorgte damit für den ersten Erfolg des traditionsreichen Gestüts Röttgen seit Uomo im Jahr 1959!
In anderen Sportarten sind beispielsweise Weltmeisterschaften die Ereignisse von herausragender Bedeutung, im Galopprennsport ist es jährlich das Derby: Am Sonntag herrscht in Hamburg-Horn und in ganz Deutschland bei allen Fans wieder Hochspannung, denn das IDEE 148. Deutsche Derby (Gruppe I, 2.400 m) um Preisgelder in Höhe von 650.000 Euro hält alle in Atem.
Vom großen Pechvogel zu einem der absoluten Derby-Favoriten, diese Wandlung vollzog am Sonntag vor 8.600 Zuschauern bei hochsommerlicher Witterung der von Champion Markus Klug in Köln-Heumar trainierte dreijährige Hengst Colomano. Der in den Farben des Stalles Reckendorfs angetretene Cacique-Sohn gewann mit dem 182. Oppenheim-Union-Rennen (Gruppe II, 70.000 Euro, 2.200 m) auf der Galopprennbahn in Köln nicht nur den dritten Lauf der German Racing Champions League, der elf Top-Rennen umfassenden großen Rennserie, sondern auch die bedeutendste Vorprüfung für das IDEE 148. Deutsche Derby am 2. Juli in Hamburg.
Am Sonntag steigen die dreijährigen Top-Galopper und großen Hoffnungsträger für das Deutsche Derby in die German Racing Champions League ein. Im 182. Oppenheim-Union-Rennen (Gruppe II, 70.000 Euro, 2.200 m) am Sonntag auf der Galopprennbahn in Köln wird aller Voraussicht nach ein achtköpfiges Elite-Feld antreten.
Hochspannung herrscht vor dem kommenden Sonntag (11.Juni): An diesem Tag geht auf der Galopprennbahn in Köln die German Racing Champions League 2017 in die dritte Runde, und erstmals sind die dreijährigen Top-Galopper dabei. Das 182. Oppenheim-Union-Rennen (Gruppe II, 70.000 Euro, 2.200 m) ist die bedeutendste Vorprüfung für das IDEE 148. Deutsche Derby am 2. Juli in Hamburg.
Krönender Abschluss des Frühjahrs-Meetings am Sonntag in Baden-Baden mit dem zweiten Lauf der German Racing Champions League: Im Großen Preis der Badischen Wirtschaft (Gruppe II, 70.000 Euro, 2.200 m, 6. Rennen um 16:25 Uhr) kommt es zum Gipfeltreffen der deutschen Star-Galopper! Allen voran natürlich Iquitos (erstmals mit dem achtfachen Championjockey Andrasch Starke) aus dem Hannoverschen Stall von Hans-Jürgen Gröschel, dessen Paradepferd 2016 zum ersten Champions League-Helden und „Galopper des Jahres“ avancierte.
Adrie de Vries, der holländische Top-Jockey in Diensten von Champion Markus Klug, wird am heutigen Abschluss-Sonntag des Frühjahrs-Meetings in Baden-Baden-Iffezheim keine Ritte absolvieren können. Wegen einer erneuten Fußverletzung, die er sich am Samstag auf Forgino zuzog, wird De Vries auch im Großen Preis der Badischen Wirtschaft (Gruppe II, 70.000 Euro), dem zweiten Lauf der German Racing Champions League nicht in den Sattel von Dschingis Secret steigen. Daniele Porcu übernimmt den Ritt für ihn.
Die German Racing Champions League beim krönenden Abschluss des Frühjahrs-Meetings am Sonntag auf der Galopprennbahn in Baden-Baden-Iffezheim. Das ist das Motto für den Großen Preis der Badischen Wirtschaft (Gruppe II, 70.000 Euro, 2.200 m). Auch nach der Vorstarterangabe am Dienstag umfasst das vorläufige Aufgebot sechs Top-Pferde.
Die Titelverteidiger der German Racing Champions League sind „vereint“: Iquitos, der die Wertung der elf Rennen umfassenden Rennserie 2016 gewann, wird bei seinem Saisonauftakt am 28. Mai im Großen Preis der Badischen Wirtschaft (Gruppe II, 70.000 Euro, 2.200 m) in Baden-Baden von Andrasch Starke geritten.
Imponierender Sieg vor 15.000 Zuschauern beim Start der German Racing Champions League der Galopper am Sonntag auf der Galopprennbahn in Köln: Der von Markus Klug in Rath-Heumar für Horst Pudwill (Hong Kong) trainierte letztjährige Derby-Dritte Dschingis Secret gewann als 28:10-Favorit mit dem 82. Gerling-Preis (Gruppe II, 70.000 Euro, 2.400 m) unter dem Holländer Adrie de Vries in ganz großem Stil den ersten Wertungslauf dieser elf Top-Prüfungen umfassenden Rennserie in sechs verschiedenen deutschen Metropolen.
Der Auftakt zur diesjährigen German Racing Champions League erfolgt am 7. Mai mit dem 82. Gerling-Preis in Köln. Zehn weitere Wertungsläufe folgen bis November, um das beste Pferd, den besten Jockey und den besten Trainer in den Rennen auf Spitzenniveau zu ermitteln. Unterstützt wird die German Racing Champions League auch in 2017 wieder von deinSchrank.de, Europas Nummer Eins für Maßmöbel im Netz.
Er ist der Liebling der Zuschauer – genau das bewies Iquitos am heutigen Ostermontag vor heimischem Publikum beim Saisonauftakt auf der Neuen Bult in Hannover eindrucksvoll. Denn nach Bekanntgabe seines Sieges in der traditionsreichen Publikumswahl zum „Galoppers des Jahres 2016“ wurde der von Altmeister Hans-Jürgen Gröschel trainierte Hengst frenetisch gefeiert.
Eine Reihe renommierter Fachjournalisten und Galoppsportfotografen wählten die drei Finalisten für die Wahl zum Galopper des Jahres 2016: Iquitos, Potemkin und Protectionist kämpfen ab dem 1. März 2017 um die meisten Fanstimmen.
Das große Finale der German Racing Champions League 2016 ging am Dienstag auf der Galopprennbahn in München mit dem Sieg von Guignol im Pastorius-Großer Preis von Bayern (Gruppe I) über die Bühne und begeisterte die Turf-Fans. Es war ein mehr als gelungenes Highlight zum Abschluss der erstmals ausgetragenen Rennserie auf den verschiedensten deutschen Hippodromen, die komplett auf dem TV-Sender n-tv gezeigt wurden.
Nach dem Nennungsschluss am 10. Dezember 2019 sind folgende Rennen in der Ausschreibung verändert bzw. zurückgezogen worden: